Körperliche Anspannung blockiert Nähe

Wie dein Nervensystem echte Verbindung verhindert – und wie du sie zurückgewinnst.

Was dir Nähe nimmt, ist nicht dein Herz.

Es sind deine Schultern.

Dein Nacken.

Dein Kiefer.

Dein Beckenboden.

Es ist dieser unsichtbare Muskeltonus, der dich auf Abstand hält –

noch bevor du überhaupt weißt, dass du dich distanzierst.

Dein Körper sendet Signale, lange bevor du sprichst.

Du lächelst – aber dein Gesicht bleibt unbewegt.

Du hörst zu – aber dein Brustkorb bleibt fest.

Du umarmst – aber dein Körper bleibt wachsam,

bereit zu fliehen, zu erstarren, sich zu schützen.

Nicht sichtbar – aber spürbar.

Wir führen Beziehungen mit angezogener Handbremse.

Wir sprechen – aber nichts geht durch.

Wir berühren – aber es fehlt Tiefe.

Wir schauen – aber der Blick trifft nicht.

Nicht, weil wir es nicht wollen.

Sondern weil der Körper längst dichtgemacht hat.

Der Hypertonus – diese ständige Muskelanspannung –

ist kein bisschen Zufall.

Er ist Schutz.

Ein körperliches Nein, oft über Jahre trainiert.

Wir nennen es Müdigkeit. Aber es ist Spannung.

Wir sagen: Ich bin erschöpft.

Aber oft sind wir nicht erschöpft vom Tun –

sondern vom ständigen Dichtmachen.

Der Körper trägt, was wir nicht sagen.

Er hält fest, was wir nicht fühlen wollen.

Und wenn Nähe dann kommt – echte Nähe –

ist sie fast zu viel.

Wir brauchen ein neues Nervensystem für Beziehung.

Ein System, das nicht in Alarm geht, wenn jemand bleibt.

Ein Körper, der nicht in Spannung springt, wenn es leise wird.

Ein Becken, das empfangen kann, ohne sich zu wappnen.

Ein Atem, der weich bleibt, wenn es ehrlich wird.

Du willst Nähe? Dann fühl erst dich.

Du willst Verbindung? Dann löse die Spannung.

Nicht mit dem Kopf. Mit dem Körper.

Nicht mit Konzepten. Mit Begegnung.

Ich bin Nadine Krahé.

Ich unterstütze Menschen mit Gespräch und Körperarbeit – bei Anspannung, Beziehungsthemen und dem Wunsch nach echter Nähe.

Vor Ort in Flensburg und online.